Ich wollte mal konkret auf ein Thema eingehen, was ich bei "Die Zukunft" angeschnitten habe, das Thema Migration in Deutschland.
Kurzer Abriss der Geschichte der Migration: Die Migration gab es schon im Mittelalter, allerdings im geringen Maße. Zwar konnte es vorkommen, dass man in einem anderen Kleinstaat zog, das war aber nicht die Regel und kann nicht zur eigentlichen Migration gehören. In seltenen Fällen blieb ein Händler oder Pilger in einem fremdsprachigen Gebiet sesshaft. Unter Einheimischen war er dann einfach "Der Fremde". Nach und nach wurde der Strom politisch Verfolgter größer, und im Zuge der Industrialisierung gab es dann auch Menschen, die in einem bestimmten Land Arbeit erhofften. Doch Deutschland war bis zum 2. Weltkrieg eher Auswanderungsland (Hauptziel: Usa). Nach dem 2. Weltkrieg wandelte sich das, es kamen vor allem viele Flüchtlinge aus den osteuropäischen Gebieten, sie wurden leider unter ihren Landesgenossen im Westen feindselig aufgenommen, trugen aber einen wesentlichen Teil zum Wirtschaftswunder in den 50er Jahren bei. Da kam auch die Arbeitsmigration auf, Menschen suchten hier Arbeit. Zuerst aus Ländern wie Spanien oder Portugal, später auch aus der Türkei und anderen osteuropäischen Staaten. In der DDR wurden vorrangig Menschen aus den sozialistischen Brüderländer in Südostasien (Vietnam, Thailand, China) geholt. Heute kommen immer noch Leute, um hier Arbeit zu finden oder weil sie politisch verfolgt werden, aber es gibt auch welche, die bloss ein bis zwei Jahre hier studieren wollten oder ähnliches und sich entschieden haben, zu bleiben. Das Phänomen Auswandern wird zwar in Sendungen wie "Goodbye Deutschland !" dokumentiert, ist aber eher ein Randphänomen.
Kulturelles: Deutschland braucht aufgrund der zunehmenden Alterung Migranten, die viele Kinder bekommen. Das stellt aber zwei Probleme: 1. Werden die Kinder dann auch so erzogen und gebildet, dass sie unabhängig vom Staat ihr Geld verdienen können ? 2. Stirbt dann die deutsche Kultur, und bildet sich eine Art Mischmasch aus den verschiedenen Kulturen heraus, ähnlich wie in Amerika ? Ich finde es ziemlich paradox, dass die Deutschen die Alterung aufhalten wollen, aber selbst kaum Kinder kriegen. Und dann noch wie Sarrazin befürchten, dass die deutsche Kultur ausstirbt. Das ist das eine, dass andere ist: 1. Viele Migranten werden an deutschen Schulen gemobbt. 2. Viele Deutsche werden an deutschen Schulen gemobbt. Ich bin es einfach leid, dass ein Mensch aufgrund seiner Nationalität oder Religionszugehörigkeit gemobbt wird. Für mich sind Werte wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit oder Recht auf persönliche Entfaltung wichtig. Nun gibt es aber mehrere Typen von Audsländern (bzw. deren Kinder): Es gibt welche die sich integrieren und welche die bloss hier leben ohne sich anzupassen. Die einen sagen. "Jawohl, ich habe mir dieses Land ausgesucht und richte mich daher nach seiner Leitkultur" und die anderen: "Ich lebe hier, aber ich möchte meine Migrantenkultur ausleben !". Beim letzten stört mich das, wenn es so weit geht Sachen wie Ehrenmorde, Zwangsverschleppung oder Zwangshochzeiten durchzuführen. Ich weiss, unter den Migranten ist dies eine Minderheit und die meisten Muslime wollen bloss ihre 5 Gebete am Tag beten und einmal im Jahr den Ramadanmonat einhalten, aber unter denen, die nichteinmal einfache zwischenmenschliche Regeln einhalten können und einen Deutschen ermorden der eine Muslimin heiraten möchte, oder gar die Muslimin selbst zurück nach Pakistan verschleppen weil sie Christin werden will, tja die Leute haben für mich hier kein Bleiberecht. Ich finde es bezeichnend, dass die erfolgreichsten Migranten aus eher nichtgläubigen Ländern stammen. Vietnamesische Kinder schaffen z.B. zu 40% den Sprung aufs Gymnasium, die Quote ist sogar höher als bei den Deutschen selbst.
Letztenendes, und damit schliesse ich erst einmal diesen Beitrag, ist es mit den Migranten so wie mit einem fast volljährigen Adoptivkind: Die Familie muss aktzeptieren, dass er von woanders stammt, und er darf im gewissen Rahmen auch seine Vorlieben und seinen Charakter ausleben. Aber er muss auch versuchen, die Familientraditionen zu verstehen und sich einfügen, damit sie sich alle verstehen.
ich finde ja dass Sarrazin schon bei manchen Sachen recht hat Nur scheinen da schon einige Leute nicht damit klar zu kommen
Naja Migranten hat ja Deutschland verdammt viele Dass die deutsche Kultur darunter leidet und leiden wird ist ja klar da braucht man nicht Einstein zu sein um das zu denken
Zitat von Steak2005Die einen sagen. "Jawohl, ich habe mir dieses Land ausgesucht und richte mich daher nach seiner Leitkultur" und die anderen: "Ich lebe hier, aber ich möchte meine Migrantenkultur ausleben !". Beim letzten stört mich das, wenn es so weit geht Sachen wie Ehrenmorde, Zwangsverschleppung oder Zwangshochzeiten durchzuführen.
Das geht natürlich gar nicht gegen sowas könnt ich einen Hass bekommen Ich finde wenn man in ein Land kommt sollte man das respektieren Die Kultur die Menschen und die Sprache Fängt ja schon bei der Sprache an Ich kenne da eine Nachbarin von mir die ist seit 40 Jahren in Deutschland und spricht sau schlecht deutsch Da muss man doch sagen dass das einfach nicht sein darf
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Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Zitat von PhoenixBeim letzten stört mich das, wenn es so weit geht Sachen wie Ehrenmorde, Zwangsverschleppung oder Zwangshochzeiten durchzuführen.
Mir ist heute bei einem Gedankenexperiment ein neuer Gedanke gekommen: Ich versetze mich gerne in Leute und versuche zu denken wie sie, um sie zu verstehen, was natürlich nicht immer gelingt. Das habe ich heute mal bei den typischen "Türken-Monster" der Deutschen gemacht, der z.B. einen Nürnberger Christen schlägt, weil er mit seiner muslimischen Schwester zusammen ist.
Der denkt sich folgendes: Warum sollte ich es aktzeptieren, das meine Schwester in westeuropäischen Sittenverfall fällt, nur weil es das deutsche Gesetz es verbietet ihn zu schlagen und erpressen oder gar zu morden ? Der Koran erlaubt und befiehlt es mir sogar, und natürlich steht das Gesetz Allahs über jedem staatlichen Gesetz.
Das dieser Muslime den Koran falsch interpretiert sei danebengestellt, aber der Kern ist: Er handelt einfach nach dem Gesetz, welches für ihn den höheren Wert hat, und nimmt dafür eine Bestrafung nach deutschem Recht in Kauf. Genauso wie viele Christen in der DDR das Wort Gottes über die SED-Gesetze gestellt haben und dafür mit Gefängnis bestraft wurden (wobei die Christen im Gegensatz zum Muslimen richtig gehandelt haben). Der Muslime denkt er handelt gottgefällig.
Die Lösung: Migranten muss klargemacht werden, das das deutsche Grundgesetz religiöse Gesetze nicht ignoriert, sondern sogar durch die Religionsfreiheit unterstützt. Doch ebenso die Demokratie, und deshalb gewisse Aktionen nicht dulden kann. Sie sollten wissen, wie man die Religion mit der Demokratie in Einklang bringen kann. Das heisst: Kompromisse zwischen beiden wie z.B. Burkinis in Schwimmbädern.
Also ich denk aber schon mal dass die wissen dass das deutsche Gesetz wichtiger ist als gläubige ungeschriebene Gesetze
aber es ist ja so dass wenn ich in ein andere Land ziehe dass ich mich dort anpasse die Sprache lerne und mich sozial halt wie die anderen benehme zu Hause kann ich ja weiter meine Sprache sprechen an meinen Gott glauben und halt einfach so leben wie ich es gewohnt bin (halt abgesehen davon dass ich mich natürlich ans Gesetz halte)
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Zitat von Phoenixaber es ist ja so dass wenn ich in ein andere Land ziehe dass ich mich dort anpasse die Sprache lerne und mich sozial halt wie die anderen benehme
Und was ist wenn du in einem Viertel wohnst wo 70% die gleiche Herkunft haben wie du ? Da ist es leicht für dich sich nicht anzupassen.
Ein anderes Beispiel: Im Erzgebirge gibt es das Städtchen Breitenbrunn mit 6000 Einwohnern, und eine Studienakademie wo nur 5% aus Umgebung kommen, der Rest sind überwiegend Großstädter. Die passen sich natürlich nicht an das dörfliche Leben an sondern feiern regelmäßig zweimal die Woche im Wohnheim bis um Zwei früh, abgesehen von den anderen kleineren Feiern. Sie müssen sich nicht anpassen, sondern passen Breitenbrunn ihren Bedürfnissen an, da sie viele sind.
Zitat von Phoenixaber es ist ja so dass wenn ich in ein andere Land ziehe dass ich mich dort anpasse die Sprache lerne und mich sozial halt wie die anderen benehme
Und was ist wenn du in einem Viertel wohnst wo 70% die gleiche Herkunft haben wie du ? Da ist es leicht für dich sich nicht anzupassen.
Gut dass du das sagst Sozial geb ich dir da recht das ist dann echt schlecht wenn alle um einen rum nicht wie einheimische leben Aber wegen der Sprache find ich halt dass wenn man in ein anderes Land auswandert dass man die Sprache auch lernt und wenn im eigenen Viertel niemand die Sprache spricht dann muss man halt im Job sich drin üben oder halt wo anders mal unterwegs sein wenn man ohne das die Sprache nicht lernen kann
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Zitat von PhoenixAber wegen der Sprache find ich halt dass wenn man in ein anderes Land auswandert dass man die Sprache auch lernt und wenn im eigenen Viertel niemand die Sprache spricht dann muss man halt im Job sich drin üben oder halt wo anders mal unterwegs sein wenn man ohne das die Sprache nicht lernen kann
Finde ich auch. Problem habe ich schon genannt: du hast manchmal nicht die Notwendigkeit deutsch zu sprechen, weil alle in deinem Viertel deine Sprache sprechen. Beim Job hast du eben Kollegen die deine Sprache sprechen (z.B. im Dönerladen oder Imbiss) und für den Alltag eignet man sich schnell das Minimum an notwendigen deutsch an.
Zitat von Steak2005Finde ich auch. Problem habe ich schon genannt: du hast manchmal nicht die Notwendigkeit deutsch zu sprechen, weil alle in deinem Viertel deine Sprache sprechen. Beim Job hast du eben Kollegen die deine Sprache sprechen (z.B. im Dönerladen oder Imbiss) und für den Alltag eignet man sich schnell das Minimum an notwendigen deutsch an.
Also recht hast du ja auf jeden Fall Aber ich find halt dass man alles daran setzen sollte die Sprache wirklich zu können und nicht nur das Minimum das man braucht Dann muss man halt mal raus aus dem Viertel und sich unter die Einheimischen mischen Aber naja das ist halt Charaktersache und die meisten Leute sind zu faul für so was (ist nicht auf Ausländer bezogen sonder allgemein die Leute)
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Also ich finde das der Sarrazin sich voll peinlich und so macht,über die Merkel ist mir das egal und über westerwelle,aber wenn er jetzt jeden aus dem Bundesrat so beschimpft und so Bücher über die schreibt ist das halt dummeheit^^
Kenn ich aus meiner alten Schule. Als ich auf die Schule gekommen bin waren noch fast alles Deutsche und als ich gekommen bin fast alles Ausländer :S Hab ja nichts dagegen und viele sind auch cool und so aber ein bisschen komisch kommt man sich halt schon vor manchmal